Ohne Digitalisierung geht heutzutage nichts mehr! Während wir vor Jahren am Frühstückstisch noch zur Zeitung gegriffen haben, liegt dort jetzt das Smartphone. Nach dem morgendlichen Kaffee wird dann erst mal eine Runde gejoggt, aber natürlich nur mit Pulsmesser und Lauf-App. Digitale Veränderungen gibt es aber nicht nur in unserem Privatleben, sondern auch zwischen Unternehmen, also im B2B-Bereich.

ISM-Professor Matthias Lederer und ISM-Absolvent Jan-Gerd Bruns haben untersucht, welche digitalen Strategien sich bei Firmen bewährt haben, um den wirtschaftlichen Erfolg zu steigern.

B2B-Shops, B2B-Plattformen oder Online-Marktplätze – die Studie zeigt, dass immer mehr B2B-Unternehmen verschiedene Geschäftsmodelle im Onlinehandel nutzen, um sich in Sachen Digitalisierung weiterzuentwickeln und den Kunden neue Schnittstellen zu bieten. Komplexe Projekte oder auch Produkte wie Spezialteile können so im Voraus online geplant und konfiguriert werden. Das entlastet nicht nur das Klientel, sondern auch die Berater. Voll im Trend sind beispielsweise auch sogenannte digitale Samples, also Prototypen, die Kunden vorab austesten können. Der Vorteil: Etwaige Transaktionskosten fallen für beide Seiten weg. „Mit der Studie haben wir verschiedene Muster erforscht, die sich in der digitalen Praxis bewiesen haben. Unternehmen können diese aufgreifen und individuell auf ihre Geschäftsprozesse anwenden“, erklärt Lederer.