Die Fußball-Europameisterschaft 2024 findet in diesem Jahr in Deutschland statt und zieht Fußballfans aus aller Welt an. Dieses bedeutende Sportereignis entfaltet auch erhebliche wirtschaftliche Effekte. Prof. Dr. Timo Zimmermann, Studiengangsleiter des Master M.A. Strategic Sports Management, beleuchtete in einem ARD-Interview die vielfältigen wirtschaftlichen Auswirkungen der EM.
Dabei betonte er die Bedeutung des sogenannten Multiplikatoreffekts, wie er ihn bereits bei der WM 2006 in Deutschland beobachten konnte: „In der Wirtschaft kann man hier den sogenannten Multiplikatoreffekt anführen. Das heißt wir haben Ausgaben für die Veranstaltung von Seiten des Landes, des Bundes, der Städte, der Gäste, die in unser Land kommen. Diese Ausgaben sind dann natürlich gleichzeitig auch wieder Einnahmen, Umsätze. Diese lösen Beschäftigungseffekte aus, die dann wieder investiert werden, sodass sich solch eine Spirale entwickelt.“
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit betont Prof. Dr. Zimmermann zudem die psychologischen Effekte, die von solchen Großveranstaltungen ausgehen können: „Gerade in Zeiten der Konsumflaute, der Unsicherheit, der Risikoaversionen kann uns eine solche EM zeigen, wie eine Aufbruchstimmung aussehen kann. Sie zeigt, gemeinschaftlich an einem Strang zu ziehen und Tradition und Werte aufleben zu lassen.“
Die gesamte Diskussionsrunde findet ihr hier: Link
Die aktuelle Fußball-EM und die darin enthaltenen wirtschaftlichen Dynamiken bieten anschauliche Beispiele dafür, wie Sportevents als Katalysatoren für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen wirken können.
Wer sich für die Schnittstelle von Sport und Wirtschaft interessiert, findet im Master M.A. Strategic Sports Management eine hervorragende Möglichkeit, sich auf eine Karriere in diesem spannenden Feld vorzubereiten. Weitere Informationen zum Studiengang und den vielfältigen Karrieremöglichkeiten findet ihr auf unserer Website.