Die ISM hat für ihren Campus Hamburg die Auszeichnung „Fair Trade“ erhalten. Für die Auszeichnung zur Fairtrade-University muss eine Hochschule mehrere Kriterien erfüllen. Unter anderem gehört dazu, dass nachweislich ein Bewusstsein für fairen Handel geschaffen wurde und in konkreten Projekten sichtbar geworden ist.

Am ISM-Campus Hamburg wurde inzwischen die Beschaffung verändert - fair gehandelte Produkte sind jetzt in Mensen, Kaffeeküchen und bei Hochschulfesten wo immer möglich Standard. „Das Projekt war kein Selbstläufer,“ rekapituliert Professor Dr. Nicole Fabisch, „denn es verlangt von allen Mitarbeitenden wie auch von den Studierenden, die sich hierbei eingebracht haben, zusätzliche Energie.“ Die ISM-Professorin für Marketing & Sustainability Management war bei der Umstellung auf fair gehandelte Produkte federführend.

Der ISM-Campus in Hamburg ist nun offiziell die einzige Fairtrade Hochschule in der Hansestadt. Das ISM-Präsidium hat den Weg dazu mit einem extra Budget unterstützt - „das hat alle zusätzlich motiviert, denn somit konnten wir zum Beispiel unseren Einkauf nachhaltiger gestalten,“ erinnert sich Fabisch. Ihr selbst und den Beteiligten ist bewusst: Zwar kann Fairtrade komplexe Probleme nicht alleine lösen, doch die Initiative sehen sie als einen weiteren Baustein hin zu sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Verbesserungen, v.a. im globalen Süden. „Das Fairtrade-Siegel ist ein Anfang – um es zu behalten, müssen wir kontinuierlich nachlegen“, betont Fabisch.

Parallel werden an der ISM Inhalte dazu in Lehre und Forschung ausgebaut etwa durch das jüngst ins Leben gerufene Institut für Nachhaltige Transformation @ISM sowie den berufsbegleitenden Master-Studiengang Sustainability Management.