„Die Technologiespirale dreht sich immer schneller. Neue Technologien werden implementiert, ohne an die Risiken zu denken.“ ISM-Absolventin Dr. Stefanie Frey berät als Geschäftsführerin von Deutor Cyber Security Solutions Unternehmen und Staaten zum Umgang mit Cyberangriffen. Nach ihrer Promotion in War Studies am King’s College widmete sie sich dem Thema Cybersicherheit.
Um dann vom akademischen Leben in die Wirtschaftswelt einzusteigen, entschied sie sich für den Master in Business Administration an der ISM.
„Die Grundlagen des MBA, die internationale und praktische Ausrichtung waren für mich genau richtig“, so Stefanie. „Da Cyberkriminelle oft normale Businessprozesse verfolgen, hilft es, solche auch studiert und gestaltet zu haben.“ Bei ihren Beratungen geht es besonders darum, die Schwächen der Organisation zu identifizieren: „In Simulationen machen wir die Angriffsflächen ausfindig. Wenn wir die Schwächen im System kennen, können wir geeignete Maßnahmen anwenden, um Cyberangriffe zu vermeiden oder rechtzeitig zu erkennen.“
Dass ein Doktor in War Studies und ein MBA an der ISM sie zur Cybersicherheit führen würden, hätte Stefanie selbst nicht gedacht. Heute ermuntert sie Studenten zu ungewöhnlichen Entscheidungen: „Im Studium ist es wichtig, mutig zu sein und Wege zu bestreiten, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich erscheinen. In unserer vernetzten Welt können wir nicht in Silos denken. Wir müssen Probleme interdisziplinär angehen, das braucht die Vernetzung diverser Fachrichtungen.“